LakoF im Februar
Neuigkeiten, Erfolge und Ergebnisse der Arbeit der LakoF im Februar
News vom 28.02.2025
In ihrer Februar-Sitzung hatte die LakoF Berlin Christina Wolff, Vorständin der → bukof eingeladen, um über aktuelle Entwicklungen in den Gleichstellungspolitiken der Länder und über die Auswirkungen der Bundestagswahl auf Gleichstellung an Hochschulen zu sprechen.
Die Kürzungen im Landeshaushalt Berlins beschäftigen auch die LakoF, im Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsbereich sind an den Berliner Hochschulen bereits deutliche Auswirkungen spürbar. Stellen werden nicht verlängert, Kinderbetreuungs- und Förderangebote können nicht fortgeführt werden, die Arbeit in der Verwaltung verdichtet sich weiter.
Die LakoF war zur Besprechung der Übertragung des Berufungsrechts in die → Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege eingeladen. Die LakoF sieht eine Übertragung des Berufungsrechts von der Senatsverwaltung an die Hochschulen kritisch, da Qualitätsstandards an den Hochschulen noch nicht ausreichend entwickelt sind. Dies wird sich aus Sicht der LakoF negativ auf die Fairness und Transparenz der Verfahren auswirken und die Gleichstellungserfolge der Hochschulen bei den Berufungen gefährden.
5 Berliner Hochschulen waren in der zweiten Antragsrunde des → Professorinnenprogramm 2030 erfolgreich. → Evangelische Hochschule Berlin, → Freie Universität Berlin, → Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, → Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie die → Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin konnten mit ihren Paritätskonzepten überzeugen. Die FU Berlin und die HTW Berlin haben sogar eine besondere Auszeichnung erhalten, das Prädikat Gleichstellungsstarke Hochschule. Die Maßnahmen des Professorinnenprogramm werden auf Länderseite durch das → Berliner Chancengleichheitsprogramm BCP gegenfinanziert.