Technische Universität Berlin (TUB)
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Antje Bahnik
10623 Berlin
Stellvertreterinnen: Züleyja Campbell, Tanja Fagel
Referent*in: Anna Schreiner, Milan Fröhlich
Mitarbeiterin: Ines Meli
TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN (TUB)
Für die Technische Universität Berlin, mit einem starken Profil in den MINT-Fächern, ist die Herstellung von Chancengleichheit in der Wissenschaft und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf seit vielen Jahren eine zentrale Aufgabe. Gleichstellung ist als Leitungsaufgabe im Präsidium verankert. Die Umsetzung wird unter anderem durch die Frauenbeauftragten sowie das Koordinationsbüro für Frauenförderung und Gleichstellung (KFG) unterstützt. Durch das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) profitiert die TU bereits seit 1995 von neuen Impulsen für die Gleichstellungsarbeit.
Mit ihrer 2019 verabschiedeten Diversitätsstrategie legt die TU die Grundlage für eine systematische Integration von Diversität, Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit in alle Handlungsfelder der Universität und nimmt zugleich wechselnde Themen besonders in den Fokus. Mit dem Fokusthema Geschlechtervielfalt beginnt die TU Berlin, Gleichstellung über Zweigeschlechtlichkeit hinaus zu denken. Die TU Berlin ist Partnerin im Exzellenzverbund Berlin University Alliance.
GLEICHSTELLUNGSPOLITIK AN DER TUB
Als Querschnittsthema wird Gleichstellung systematisch in alle Steuerungsinstrumente an der TU Berlin integriert. Mit umfangreichen Mitteln werden auch auf individueller Ebene zahlreiche Maßnahmen zur Frauenförderung insbesondere in den MINT-Fächern umgesetzt von der Studentinnen- bis zur Professorinnengewinnung. Das Hauptaugenmerkt der Gleichstellungspolitik der TU Berlin liegt in der Qualitätsentwicklung von Berufungsverfahren. Dies wird u. a. mit der Servicestelle Aktive Rekrutierung zur Gewinnung von mehr Bewerberinnen in Berufungsverfahren oder durch Angebote zur Reflektion von (Gender-)Bias in der Personalauswahl umgesetzt.
FAZIT
Die TU Berlin will im Sinne ihres Leitbildes Wissenschaft und Technik zum Nutzen der Gesellschaft weiterentwickeln. Sie sieht sich der nachhaltigen Entwicklung und dem Humanismus verpflichtet. Sie hat erkannt, dass diese Anliegen mit Chancengleichheitsbemühungen verschränkt sind und übernimmt dafür Verantwortung. Auf Grund ihres Fächerspektrums müssen Aktivitäten in der Gleichstellungspolitik den gesamten Studien- und Karriereverlauf im Blick behalten.